Die Kamera ist inzwischen fester Bestandteil meines Lebens
geworden – Medium, Katalysator, Fokus im weitesten Sinn.
Mit ihr in der Hand gehe ich Wege, die ich sonst nicht gehen würde,
finde Ebenen und Räume, die mir sonst verschlossen bleiben würden.
Das schließt starkes emotionales Erleben und menschliche
Beziehungen ein.
Erstmalig habe ich 2008 durch die Teilnahme an der Gruppenausstellung „Kunst als Waffe – Kunst als Fotografie“ in vielen Gesprächen erfahren, dass die Stimmungen und Gefühle, die mich in bestimmten Situationen regelrecht zwingen, die Kamera auszupacken und mit ihr eins zu werden, rückwirkend auch den Betrachter erreichen können.
Anschließend habe ich diese Bilder für ein halbes Jahr einer sozialen Einrichtung in Berlin-Kreuzberg zur Verfügung gestellt. Zu sehen, dass die Menschen, die dort ein und aus gingen, sich in den so gestalteten Räumen wohl fühlten und sich mit meinen Aufnahmen auf ihre Art identifizierten, war ein Geschenk für mich.
Deshalb habe ich beschlossen, die Ergebnisse meiner fotografischen Entdeckungsreisen weiter öffentlich zu zeigen.
Als ein Schritt auf diesem Weg ist diese Website entstanden.
Für ehrliches, konstruktives Feedback jeder Art bin ich immer dankbar.